Langes Leben

 

 Die höchste Lebensdauer beträgt heute 122 Jahre. Nach dieser Zahl soll man sich auch richten, glauben die Schöpfer des neuen Mittels. Maxim Skulatschow, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter der biologischen Fakultät der Lomonossow-Universität, erzählt:

"Kleine Beschädigungen, die sich mit dem Alter in unserem Organismus ansammeln, werden nicht von zufälligen Vorgängen verursacht, sondern wir beschädigen uns selbst mit den toxischen Substanzen, die wir synthesieren. Diese Substanzen heißen freie Radikale. Sie sind längst bekannt, man hat aber geglaubt, sie würden in den Organismus von außen gelangen. Es hat sich herausgestellt, dass wir selbst sie erzeugen."

Die freien Radikale bilden sich in besonderen Zellen - Mitochondrien. Sie sind der Teil des menschlichen Organismus, in dem die Nährstoffe im Sauerstoff verbrannt werden, wodurch wir mit Energie versorgt werden. Dennoch haben die Mitochondrien auch eine dunkle Seite: einen Teil des Sauerstoffs verwenden sie für die Synthese von freien Radikalen.

Die Versuche haben eindeutig gezeigt: bei den Tieren, denen es verabreicht wurde, verlangsamte sich die Entstehung der Abbauerscheinungen, blieben die sogenannten Altersbeschwerden aus: Katarakt, Glaukom und sogar die Alzheimer-Krankheit. Und obwohl bisher auf die Frage nach den Ursachen der senilen Demenz keine eindeutige Antwort gegeben wurde, sind sich die Biologen von der Lomonossow-Universität sicher, dass es auch hier nicht ohne freie Radikale zugegangen ist. Deshalb kann das von ihnen erschaffene Antioxidans zumindest als Vorbeugungsmittel eingesetzt werden, das die Nervenzellen vor Beschädigung schützt.

Allerdings ist nicht immer das, was für ein Tier gut ist, auch für den Menschen gut. Laut Maxim Skulatschow haben nicht alle Arzneien, die an unseren Naturgeschwistern erfolgreich getestet worden waren, auch Menschen geholfen. Das Medikament, das von seinem Team entwickelt wurde, soll 2015 an Patienten klinisch getestet werden. Dann erst wird klar, ob der Zaubertrank gut geraten ist - das Antioxidans soll als Lösung für orale Anwendung hergestellt werden. Übrigens ist in Apotheken bereits die ophthalmologische Version der Arznei als Augentropfen erhältlich. Das Präparat wurde vom Gesundheitsministerium genehmigt und an Patienten mit Katarakt und anderen altersbedingten Augenkrankheiten erfolgreich getestet. Die Wissenschaftler betonen: ihr Ziel ist, nicht einfach die Zahl der Lebensjahre zu vergrößern, sondern die Jugend zu verlängern und das Altern hinauszuschieben. "Wenn die ersten Anzeichen des Alterns mit 90 bis 100 Jahren auftauchen
 

Also kommen wir zum Mittelchen :-)

- Ionische Mineralien

-

-

weitere Infos folgen...